Prüfungstag in Pfalzgrafenweiler 2014

Das neue Jahr beginnt mit einem besonderen Ereignis. Am 5.02.2014 wurden in der DRK LANDESSCHULE PFALZGRAFENWEILER 92 ITLS advanced Prüfungen abgenommen. Die traumatologische Ausbildung der angehenden Rettungsassistenten erfolgt an der DRK Landesschule nach dem internationalen ITLS-Algorithmus und ist konsequent in die Berufsausbildung integriert. Die jungen Kolleginnen und Kollegen erhalten also neben ihrer beruflichen Anerkennung auch ein international gültiges Zertifikat. Noch viel wichtiger als das Zertifkat ist aber zweifelsohne die standardisierte Vorgehensweise nach dem ITLS-Algorithmus. Das Training und die intensive Ausbildung durch geschulte Fachlehrer der Landesschule erhöht nachweislich die Sicherheit im Handeln der zukünftigen Rettungsdienstler.

Schülerinnen und Schüler aus insgesamt fünf Klassen stellten sich an diesem Tag sowohl der praktischen als auch der schriftlichen Prüfung. Bis auf eine schriftliche Nachprüfung, die ohne Zweifel einen erfolgreichen Abschluss nach sich ziehen wird, haben alle Prüflinge mit Erfolg bestanden.

ITLS gratuliert allen Anwendern zur bestanden Prüfung. Ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesschule in Pfalzgrafenweiler, denn das hervorragende Prüfungsergebnis unterstreicht die Qualität der Ausbildung. Auch den Instruktoren von ITLS Deutschland sei an dieser Stelle ein Dank ausgesprochen.

ITLS-Trainingszentren 2013

ITLS wird in Deutschland seit nunmehr 8 Jahren erfolgreich geschult und inzwischen konnten weit mehr als 4800 Rettungsdienstmitarbeiter und Notärzte in diesem international standardisierten Algorithmus ausgebildet werden.

Neben den zahlreichen Instruktoren und Kurskoordinatoren, die die Arbeit des Vereins ITLS Germany e.V. mit großem Engagement vertreten und die Philosophie der präklinischen Traumaversorgung unaufhörlich weiter verbreiten sind es die Trainingszentren, denen ein großer Anteil an dieser eindrucksvollen Verbreitung zukommt.

Inzwischen gibt es in Deutschland 19 zertifizierte Trainingszentren, die seit der Geburtsstunde von ITLS in Deutschland im Jahre 2005 kontinuierlich ITLS-Kurse ausrichten.

Erst kürzlich, im November 2013 konnten wir mit der UNIVERSITÄTSKLINIK GREIFSWALD das 19. Trainingszentrum erfolgreich zertifizieren. Und die nächsten Trainingszentren stehen bereits in den Startlöchern.

Mit der SBBS JOHANN-AUGUST-RÖBLING SCHULE MÜHLHAUSEN befindet sich das erste Trainingszentrum in Thüringen auf dem Weg, als ITLS-Trainingszentrum anerkannt zu werden. Am 28. und 29 Juni findet hier der nächste Kurs statt. Für diesen Kurs sind aktuell noch wenige Plätze zu vergeben. Unter www.rettungsdienstschule-muehlhausen.de können Sie sich für den ITLS Advanced Kurs in Mühlhausen anmelden.

Und auch in Düsseldorf wird mit dem DRK Bildungszentrum ein weiteres Trainingszentrum dem steigenden Bedarf nach effektiver und vor allem aktueller Traumaversorgung gerecht. Das DRK BILDUNGSZENTRUM DÜSSELDORF wird am 10. und 11. Mai seinen ersten ITLS Advanced Kurs veranstalten. Auch für diesen Initialkurs sind noch einige wenige Lehrgangsplätze frei. Also seien Sie schnell und melden Sie sich am besten noch heute an. Unter www.itls-zentrum.de finden Sie alle Information zum Trainingszentrum des DRK Düsseldorf und hier können Sie selbstverständlich auch Ihre verbindliche Anmeldung einreichen.

 

Wir freuen uns, Sie in Düsseldorf oder Mühlhausen kennenzulernen und wünschen Ihnen schon heute viel Spass beim Training des ITLS-Algorithmus. 

Kurse im Dezember 2013

Zum Jahresende 2013 machte das ITLS Trainingszentrum der AGNF in FÜRTH im Dezember mit einem Advanced Kurs den Anfang.

Direkt im Anschluss fanden sich 18 Teilnehmer bei der RKISH im nördlichen Heide zu einem interessant durchmischten Advanced Kurs ein.
Rettungsassistenten der Rettungsdienst Kooperation Schleswig Holstein trainierten zusammen mit 8 Notärzten der Uni-Klinik Kiel und Klinik Neumünster ihre Fähigkeiten der präklinischen Traumatologie. Mit vielen angeregten Diskussionen und einem großen Anteil an praktischem Training konnten am Ende alle Teilnehmer den Kurs erfolgreich abschließen und mit einem international anerkannten Zertifikat den Heimweg antreten.

Zur selben Zeit fand im südlichen PFALZGRAFENWEILER  ebenso ein Advanced Kurs statt, bei dem sich Notärzte und Rettungsassistenten des dortigen DRK und der JUH den Herausforderungen von schwer verletzten Patienten widmeten. Und auch hier konnten alle Teilnehmer, die sich der Prüfung stellten den Kurs erfolgreich abschließen.

Ein Kurs der besonderen Art wurde am Ende des Jahres dann in Frankfurt veranstaltet.
In den großzügigen Räumen der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main wurde ein Doppelkurs durchgeführt, so dass 28 Teilnehmer der Berufsfeuerwehr gleichzeitig einen ITLS Advanced Kurs absolvierten.
Natürlich stand auch eine entsprechend erhöhte Anzahl an Instruktoren zur Verfügung, so dass es neben den Vorträgen im großen Plenum an den einzelnen Skill-Stationen jeweils zu der selben individuellen Schulungsbetreuung kam, wie bei jedem Advanced Kurs auch.
Die organisatorische Meisterleistung ist geglückt, so dass jeder Teilnehmer am Ende zwei intensive Trainingstage und viel neue Ansätze zur Traumaversorgung mit nach Hause nehmen konnte.

Das Team von ITLS Deutschland wünscht allen Teilnehmern, Anwendern und Interessierten einen guten Start ins neue Jahr 2014, sowie erfolgreiche und vor allem unfallfreie Einsätze!

Kurse im November 2013

Am ersten Novemberwochenende fand im MALTESER SCHULUNGSZENTRUM NELLINGHOF ein ITLS Advanced Kurs statt. Die kleine Teilnehmergruppe mit 11 Personen konnte in 2 Tagen intensiv ihre Fähigkeiten der zeitoptimierten präklinischen Traumaversorgung schulen.
Der Kurs bot viel Raum Diskussionen, Spaß und vielseitigem Training, so dass es am Ende ein in jeder Hinsicht erfolgreicher Kurs wurde. 

Die Besonderheiten der präklinischen Behandlung schwerverletzter Kinder waren dann am folgenden Wochenende Thema beim ITLS Pediatric Kurs in den Räumlichkeiten der ARBEITSGEMEINSCHAFT NOTFALLMEDIZIN FÜRTH E.V. (www.agnf.org).  15 Ärzte und Rettungsassistenten aus ganz Deutschland nahmen sich ein Wochenende Zeit um in praktischen Stationen an modernen Trainingssystemen verschiedene Einzelmaßnahmen zum Atemwegsmanagement und zur Realisierung von Gefäßzugängen bei Säuglingen und Kleinkindern zu trainieren. Auch der Umgang mit kindgerechten Materialien zur Bewegungseinschränkung und der Anwendung bekannter Utensilien bei kindlichem Trauma waren Thema an einer Übungsstation. In diversen Szenarien an geschminkten Puppen zeigten die Teilnehmer in kleinen Teams, dass sie den Algorithmus und die richtigen Prioritäten auch bei unseren kleinen Patienten richtig anwenden können. Das Ergebnis der engagierten Vorbereitung und des intensiven Trainings war dann, dass alle Teilnehmer beide Prüfungen erfolgreich absolviert haben und das internationale Zertifikat bekamen. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei der Anwendung des ITLS Algorithmus.

Am 16. und 17.11.2013 wurde dann in den Räumen der BERUFSFEUERWEHR BERLIN ein ITLS Advanced Kurs angeboten. Die Teilnehmergruppe bestand aus einer Mischung von Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr und externen Teilnehmern, sowie Notärzten aus Berlin und dem Umland.
Dies ermöglichte einen vielseitigen Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern, welches in Verbindung mit den Kursinhalten eine praxisorientierte Steigerung der Kompetenz der Notfallversorgung schwerverletzter Patienten zur Folge hatte. Somit ein rundum gelungenes Wochenende. 

Der letzte ITLS Advanced Kurs im November fand in der RETTUNGSDIENST AKADEMIE DER RKiSH in Heide statt. Die 18 Teilnehmer des voll besetzten Kurses waren ausschließlich  Auszubildende der RKiSH im zweiten Lehrjahr, bei denen der standardisierte ITLS Kurs in die Ausbildung zum Rettungsassistenten integriert ist. Die hochmotivierten Teilnehmer waren mit viel Spaß und Engagement bei der Sache und zeigten insbesondere bei den praktischen Trainings hervorragende Fertigkeiten bei der Notfallversorgung von schwerverletzten Patienten.

Kurse im Oktober 2013

Am ersten Wochenende im Oktober gab es in Greifswald gleich zwei Anlässe, um zu feiern. Zum einen haben 13 erfahrene Notärzte, 2 Pflegekräfte der Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin sowie ein Rettungsassistent eine ITLS-Advanced Kurs abgeschlossen. Alle Teilnehmer arbeiten an der Uni Greifswald und werden im bodengebundenen Rettungsdienst und auf dem Rettungshubschrauber Christoph 47 der DRF-Luftrettung eingesetzt.
Dies war bereits der zweite Kurs, der an der UNIVERSITÄTSKLINIK GREIFSWALD durchgeführt wurde und zu einer Verbesserung der standardisierten Versorgung von Schwerverletzten beitragen soll. So trainierten die Teilnehmer während zwei anstrengenden, aber kurzweiligen Tagen, die Inhalte der S-3 Leitlinie zur Versorgung von polytraumatisierten Patienten an den „Schwerverletzten" zu bringen.
Durch die strukturierte ITLS-Untersuchung sollen die schwerletzten Patienten identifiziert werden, die zeitkritisch sind und von einem schnellen Transport profitieren. Mit Hilfe eines nach Prioritäten orientierten Behandlungsplans wird dann entschieden, welche lebensrettenden Maßnahmen noch an der Einsatzstelle durchgeführt werden müssen und welche auf dem Transport oder in der Klinik erfolgen können.
Am ersten Tag wurden in acht Skill-Stationen die einzelnen Schritte und Maßnahmen trainiert, die zur leitliniengerechten Versorgung von Schwerverletzten notwendig sind. Am zweiten Tag ging es dann für jeden Teilnehmer in fünf komplexen Szenarien, die durch realistisch geschminkte Mimen dargestellt wurden, die am Vortag trainierten Fähigkeiten in der Praxis umzusetzen. Das sechste Szenario war dann die praktische Prüfung der Teilnehmer. Im Anschluss musste noch eine 50 Fragen umfassende theoretische Prüfung abgelegt werden, um das drei Jahre gültige Zertifikat zu erhalten. Erwähnenswert sind hier vor allem auch die überdurchschnittlich sehr guten Ergebnisse der Teilnehmer.

Der zweite Grund zum Feiern war sicherlich auch die Zertifizierung der Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Universitätsmedizin Greifswald als ITLS-Trainingszentrum. Dank des Engagements der lokalen Organisatoren unter Führung des Leiters des Bereichs innerklinische Notfallmedizin und Ausbildung, konnte am Ende des zweiten Tages die Urkunde über die Zertifizierung an den Direktor der Klinik Herrn Univ.-Prof. Dr. med. Michael Wendt überreicht werden. Somit gibt es jetzt das erste ITLS-Trainingszentrum, das einer Universität angeschlossen ist. Alle Beteiligten hoffen, dass auf diesem Wege das ITLS-Konzept zur Versorgung von Schwerverletzten weiter Verbreitung finden wird und somit die leitliniengerechte Versorgung dieser anspruchsvollen Patienten vorangetrieben werden kann.

Schon fast zum Standardrepertoire  gehörte am folgenden Wochenende der Advanced Kurs an der AGNF FÜRTH, bevor dann am dritten Oktoberwochenende an der MALTESER SCHULE BONN ein ITLS Advanced Kurs stattfand.
Von den 15 Teilnehmern waren 4 Notärzte, u.a. der LNA aus Bonn und 11 Rettungsassistenten von verschiedenen Hilfsorganisationen, die sich den aktuellen Herausforderungen der Traumaversogung stellten.
Die RUD-Gruppe der Malteser-Schule stand für die praktischen Trainingsszenarien zur Verfügung und sorgte für den nötigen Realismus bei den Übungen.
Die Instruktoren von ITLS kamen aus Greifswald, Würzburg, Sylt, Braunschweig, dem Emsland und Oldenburg, um die Teilnehmer zu unterrichten.
In den Feedbackrunden wurde das Zeitmanagement sehr positiv erwähnt und alle waren sehr  zufrieden mit dem Kursverlauf.  Insgesamt eine runde Sache, mit vielen Anteilen für die Realität.

Am 26./27.10.2013 fand dann in der Bildungsstätte des BAYERISCHES ROTES KREUZ in SCHWABEN  ein weiterer Advanced - Kurs mit 17 Teilnehmern statt. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen bayerischen RD- Bereichen, wie z.B. aus Landshut, Aschaffenburg, München, Würzburg und Krumbach.
Weiterhin wurde die Teilnehmergruppe durch eine große Delegation aus Südtirol erweitert. Die Südtiroler  Teilnehmer kamen aus dem klinischen sowie präklinischen Bereich und auch von der südtiroler Bergrettung-Soccorso Alpino.
Durch diese bunte Truppe ergab sich eine interessante Mischung aus ärztlichen und nichtärztlichen Kollegen mit den Erfahrungen aus dem klinischen Bereich und den Rettungsassistenten  und Bergrettern mit ihren Erfahrungen der präklinischen Versorgung.
Alle Teilnehmer  brachten sich aktiv im Kurs ein, waren bereit, sich der psychischen und auch physischen Herausforderung in den praktischen Skills zu stellen und absolvierten den Kurs mit vollem Erfolg!
Das Notfalldarstellungsteam aus Augsburg forderte durch die, wie immer hervorragende Arbeit, die Teilnehmer im Umgang mit den kritischen Traumasituationen heraus.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kurse im September 2013

Der Sommer scheint vorbei und der ITLS-Kursbetrieb nimmt wieder Fahrt auf...

Den Anfang machte die JOHANNITER AKADEMIE in HANNOVER. Der dort stattgefundene Advanced Kurs überzeugte die Teilnehmer, dass der ITLS Algorithmus hilft, das Erkennen von schwerverletzten Patienten zu verbessern und deren individuelle Versorgung zu optimieren.

Auch in DRK RETTUNGSSCHULE in GOSLAR stellten sich Rettungsassistenten und Notärzte gemeinsam den Herausforderungen der präklinischen Traumaversorgung und stellen fest, dass gerade das gemeinsame Training dazu führt, dass alle Einsatzkräfte die gleichen Ziele erkennen und verfolgen und dadurch eine enorme Zeitersparnis zu gewinnen ist.

Zu guter Letzt veranstaltete die AKADEMIE der BERUFSFEUERWEHR FRANKFURT AM MAIN einen Pediatric Kurs mit 15 Teilnehmern. Der Kurs war für die meisten die Vorbereitung für die Jahresfortbildung 2014, denn in Frankfurt ist Kinder Traumaversorgung ein Pflichtthema. 

Instruktor des Jahres 2012

Die Sommerpause hat ITLS Germany  am 10. und 11. August genutzt um zusammen über die Weiterentwicklung von ITLS Germany zu sprechen. Dazu trafen sich die Ärztlichen Leiter und die Kurskoordinatoren zu einer Tagung in der MALTESER RETTUNGSDIENSTSCHULE NELLINGHOF (www.mhdnellinghof.de) und entwarfen den Fahrplan für die nächsten Jahre, um das wichtige und erfolgreiche Projekt fit für die Zukunft zu machen.
Ab September geht es dann mit neuen Kursen in die zweite Jahreshälfte  und wir freuen uns auf viele Kurse.

Instruktoren des Jahres 2012:

Mike Sommerfeld (Vorsitzender) und Gerhard Walter (Nationaler ärztlicher Leiter) hatten die Ehre, jeweils einen Instruktor des Jahres 2012 auszuzeichnen.
Bei der mittlerweile doch großen Zahl an Instruktoren, ohne die die ITLS-Kurse gar nicht stattfinden können, fiel die Wahl durch den Vorstand nicht leicht. Letztlich steht der "Instruktor des Jahres" stellvertretend für alle KollegInnen. Und dennoch haben sich auch dieses mal zwei der Instruktoren ganz besonders um ITLS verdient gemacht:

Ausgezeichnet wurden Frank Löwe  (Bild li.) für sein herausragendes Engagement bei der Einführung des ITLS Pediatric Kurses 2012 und Hubert Kappacher  (Bild re.) für sein langjähriges Engagement und die zuverlässige Unterstützung bei inzwischen nahezu unzähligen ITLS Kursen.

Wir gratulieren Frank Löwe und Hubert Kappacher zum Titel des "Instruktor des Jahres 2012", bedanken uns nochmals auch an dieser Stelle für den unermüdlichen Einsatz und hoffen auf eine lange und weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit.