Im Oktober waren die ITLS Instruktoren mit zwei Kursen im Süden der Republik zu Gast.
In beliebt malerischer Kulisse zu Füßen der Alpen fand ein ITLS Basic Kurs in OBERSDORF statt. Hier stellten sich 18 ehrenamtliche Kollegen den Herausforderungen des zweitägigen ITLS Kurses, den die Helfermit allen grundlegenden Untersuchungen und Maßnahmen ausstattet, die bei allen kritisch verletzten Patienten in den ersten Minuten entscheidend und lebensrettend sind. Von der Einschätzung einer Unfallsituation, über das Erkennen lebensbedrohlicher Verletzungen bis hin zu lebensrettenden Sofortmaßnahme und dem Herstellen einer Transportmöglichkeit unter Rücksichtnahme auf ein mögliche Bewegungseinschränkung zum Schutz der Wirbelsäulesind dise ersten Rettugnskräfte vor Ort nun optimal gerüstet um sich nahtlos in den hauptamtlichen Rettungsdienst zu integrieren.
Kurz darauf fand in REGENSBURG am CARITAS-KRANKENHAUS ST. JOSEF ein ITLS Advanced Kurs statt.
Das Teilnehmerfeld bestand aus 12 ärztlichen Kolleginnen und Kollegen. Darunter 10 Anästhesisten des Caritaskankenhaus St. Joseph, einem internistischem Kollegen und einem urologischem Kollegen. Es war für alle das erste zertifizierte präklinische Traumatraining.
Unter den Teilnehmern war auch der Leiter der Anästhesiologischen Klinik. Sein Wunsch war es, den Kurs am Haus zu veranstalten. Das Caritaskrankenhaus St. Joseph ist in Regensburg am Notarztdienst beteiligt und die Klinik für Anäthesie ist hierfür verantwortlich.
Die Teilnehmer waren von dem ITLS Konzept begeistert und fanden besonders angenehm, nun einen einheitlichen roten Faden für die Versorgung von präklinischen Problemen zu haben. Positiv hervorgehoben wurde auch die Arbeit im multidisziplinären Team. Alle Teilnehmer konnten den Kurs mit sehr guten Ergebnissen abschließen.
Für alle, die Ihre Fortbildungen rechtzeitig planen:
Im Anschluss fand am folgenden Wochenende 29./30.09.2012 ebenfalls in Goslar dann ein klassischer ITLS Advanced Kurs statt. Unter den 13 Teilnehmern waren 3 Ärzte, die sich gemeinsam mit den Rettungsassistenten in Ihren Fähigkeiten der Traumaversorgung von Erwachsenen schulen ließen. Erneut profitierte der Kurs von den großzügigen Räumlichkeiten des modernen Trainingszentrums der DRK Rettungsschule Niedersachsen.
Ganz neu kommt die 1. Auflage des Buches „Präklinische Traumatologie bei Kindern" hinzu, die als Grundlagenwerk der ITLS Pediatric Kurse dienen.
Ergänzend dazu ist nun auch der passende Infoflip für die präklinische Versorgung des kindlichen Patienten verfügbar. Dieser ist mit dem passenden längenbasiertem PEDIATAPE-Maßband unter der Internetseite
In Folge richtete als Standort Ost die BERUFSFEUERWEHR BERLIN einen erneuten ITLS Advanced Kurs aus, an dem zum Großteil Lehrrettungsassistenten der BF Berlin teilnahmen. Da hier die Traumaversorgung der Berufsfeuerwehr unserer Bundeshauptstadt schrittweise nach dem Versorgungskonzept von ITLS ausgerichtet wird, dienen diese Teilnehmer als wichtige Multiplikatoren auf den einzelnen Lehrrettungswachen. Entsprechend engagiert trainierten die Kollegen an den einzelnen Skill-Stations und Einsatz-Simulationen, um am Ende mit einem hervorragenden Ergebnis und hoher Motivation zurück in Ihre Wachbereiche zu gehen.
Den Abschluss der ITLS Advanced-Kurs Serie bildete im Norden die RETTUNGSDIENSTAKADEMIE der RKiSH im Schleswig holsteinischen Heide.
Ebenso so intensiv wie erfolgreich wurde auch an der BILDUNGSSTÄTTE der AGNF in FÜRTH an den Fähigkeiten der modernen Traumaversorgung gearbeitet. Hier gab es ITLS Advanced gleich im Doppelpack: zuerst ein öffentlicher Kurs, bei dem die Teilnehmer in zwei Tagen alle Aspekte der Traumaversorgung nach dem ITLS Algorithmus kennenlernen, trainieren und am Ende für das international anerkannte Zertifikat geprüft werden.